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Feuerwehrmuseum Ravensburg - ein Besuch lohnt sich

Vor mehr als zwei Jahrzehnten haben ehemals aktive Feuerwehrangehörige der Feuerwehr Ravensburg Weitsicht bewiesen und das Feuerwehrmuseum ins Leben gerufen.




Der Umzug der Abteilung Stadt der Feuerwehr Ravensburg von mehreren Standorten in der Innenstadt in den umgebauten historischen Salzstadel schuf 1983 die räumlichen Möglichkeiten für ein angemessenes Quartier, um alte Feuerwehrtechnik zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Untergebracht ist das Feuerwehrmuseum im Dachgeschoss der Feuerwache Salzstadel in der Charlottenstraße 40.


In liebevoller Kleinarbeit wurden feuerwehrtechnische Geräte zusammengetragen und von den Angehörigen der Altersabteilung restauriert. Auf einer Fläche von mehr als 600 qm Größe sind die Exponate aus dem Feuerwehrgeschehen in Stadt und Umland ausgestellt. Sie ziehen Besucher jeden Alters in ihren Bann.


Glanzstücke der Ausstellung sind 15 Großgeräte, an der Spitze die Stadtspritze Nr. 324 der Fa. Metz aus Karlsruhe sowie die Magirus-Patentleiter Nr. 3 von 1902. Außerdem sind zahlreiche Zeitzeugen der sich ständig ändernden - Entwicklung der Ravensburger Feuerwehr zu bewundern. Ausführlich dargestellt werden die verschiedenen Arten der Alarmierung der Feuerwehrangehörigen. Zu sehen ist - neben altertümlichen Alarmgeräten – die Veränderung des Systems in der Neuzeit. Beginnend mit der 1905 installierten Weckerlinie bis hin zur modernen Digitalen Alarmierung. Denn „was heute modern ist, kann morgen schon veraltet sein“.


Jährlich nutzen mehr als 800 Besucher die Möglichkeit zu einer Visite der sehenswerten Einrichtung. Ein Besuch mit sachkundiger Führung lohnt sich. Bei Interesse besteht außerdem die Möglichkeit zu einer Besichtigung der Einsatzfahrzeuge der Abteilung Stadt.


Direkt nach Betreten des Museums werden die Besucher vom Wachhabenden im Alarm bzw. Wachraum empfangen. Einen solchen Raum könnte man als Urahn der heutigen Integrierten Leitstellen ansehen.




Daran anschließend wird uns die Geschichte der Ravensburger Weckerlinie bzw. die Alarmierungsmöglichkeiten von der Alarmkanone bis hin zum stillen Alarm der heutigen Zeit dargestellt. 




Jetzt kommen wir in den großen Schauraum, in welchem wir die verschiedensten Großgeräte, von der händisch gezogenen Handdruckspritze bis hin zur Pferdebespannten Drehleiter bestaunen können. Flankiert werden diese Gerätschaften von Vitrinen, in welchen feuerwehrspezifische Kleingeräte, wie die persönliche Schutzausrüstung, Funkgeräte, Atemgeräte usw. ausgestellt sind.


Auch wird die Entwicklung der sogenannten Heustocksonde veranschaulicht.




In einem weiteren Raum sehen unsere Besucher dann die Darstellung eines Wohnhausbrandes, und deren Bekämpfung mit der Handdruckspritze.Es werden aber auch noch andere Ausstellungsstücke wie Uniformen, Helme, und sonstige Kleinteile gezeigt.




Der absolute Hingucker für unsere jungen Besucher (aber nicht nur für diese) dürfte die Abteilung mit den Fahrzeugmodellen sein, welche uns aber zum Teil nur leihweise überlassen wurden (dasselbe trifft auch auf ein paar Großgeräte zu), und sich somit nicht im Besitz der Feuerwehr Ravensburg befinden.


Nichts desto trotz sind wir stolz darauf, sie in unserem Museum seinen Besuchern zeigen können.




Nach dem etwa einstündigen Durchgang durch die Vergangenheit des Feuerlöschwesens besteht auf Wunsch noch die Gelegenheit, sich die Moderne dessen anzuschauen, und sich nach dem trockenen Museumsbesuch eine Erfrischung zu gönnen.




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88212 Ravensburg
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