Im Jahr 1983 wurden in der - neu bezogenen - Feuerwache Salzstadel (erbaut 1353 bis 1355) im Dachgeschoss die räumlichen Möglichkeiten für das Feuerwehrmuseum Ravensburg geschaffen, um alte Feuerwehrtechnik zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Ausstellung ist eine eindrucksvolle Dokumentation des Feuerwehrwesens. Sie bietet einen Überblick der Brandbekämpfung, Ausrüstung und Uniformierung vor und nach der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Ravensburg 1847. Auf einer Fläche von mehr als 600 Quadratmetern sind Exponate des Feuerwehrgeschehens von Stadt und Umland ausgestellt. Restauriert und betreut von ehemals aktiven Feuerwehrangehörigen der Abteilung Stadt.
Zu sehen ist die Entwicklung der Feuerlöschtechnik bis in die Neuzeit. Zahlreiche Zeitzeugen, der sich ständig ändernden Ravensburger Feuerwehrtechnik sind zu bewundern. Glanzstücke der Ausstellung sind 15 Großgeräte. An der Spitze die Stadtspritze Nr. 324 der Fa. Metz aus Karlsruhe sowie die Magirus-Patentleiter Nr. 3 von 1902. Ausführlich dargestellt werden die verschiedenen Art der Alarmierung der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen. Zu sehen ist – neben den Alarmgeräten vergangener Jahrhunderte – die fortschreitende Veränderung des Systems bis in die Neuzeit. Erinnert wird an die 1905 installierte Weckerlinie bis hin zur modernen Digitalen Alarmierung. Denn „was heute modern ist, kann morgen schon veraltet sein“.
Ein Besuch mit sachkundiger Führung lohnt sich für Jung und Alt. Es passt alles zusammen. Die ausgestellten Exponate sowie die sehenswerte hölzerne Dachkonstruktion des in Fachwerkbauweise errichten Gebäudes. Selbstverständlich besteht – nach Voranmeldung – zusätzlich die Möglichkeit, die mehr als 20 aktuellen Fahrzeuge und Technik der Einsatzabteilung der Abteilung Stadt Feuerwehr Ravensburg kennenzulernen.
Voranmeldung erbeten unter
Festnetz 0751-828785
Festnetz 0751-3838
oder per email
museum.feuerwehr@ravensburg.de
Von April bis Oktober ist an jeden 1. Sonntag im Monat der Besuch von
10:00 bis 12:00 Uhr ohne Voranmeldung möglich.
Der Eintritt ist frei.
Der Zugang zum Museum ist auch für Besucher mit Handicap möglich