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29.06.2021 – Unwetterlagen – Feuerwehr Ravensburg über 60 Mal gefordert

Über 60 Alarmierungen für die Feuerwehr Ravensburg.

Ravensburg (pb) – Gleich zwei Unwetterlagen beschäftigten zu Wochenbeginn die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr Ravensburg. Am stärksten betroffen war das Stadtgebiet Ravensburg. Es entstand Sachschaden in unbekannter Höhe, verletzt wurde niemand.


Aufgrund eines Sturmtiefs das am Montagabend gegen 20:00 Uhr über Ravensburg zog, erfolgten die ersten Alarmierungen für die Abteilung Taldorf gegen 20:15 Uhr, gefolgt von den Abteilungen Stadt und Schmalegg um 20:28 Uhr bzw. 20:33 Uhr. Von nun an galt es überwiegend umgestürzte Bäume auf Fahrbahnen, Radwegen, Bahngleisen aber auch auf Gebäuden zu beseitigen.


20:30 Uhr erfolgte die Alarmierung der Abteilung Stadt. Am Rande der Innenstadt stürzten gleich mehrere Bäume auf einem Grundstück um, einer davon stürzte in das Dach des Gebäudes und richtete einen nicht unerheblichen Schaden an. Die Feuerwehr verschloss die Dachhaut notdürftig. Weitere Maßnahmen mussten durch einen Fachbetrieb erfolgen.


Um 20:33 Uhr erfolgte die Alarmierung der Abteilung Schmalegg. Im Bereich Bernhofen/Hagenbach waren gleich mehrere Bäume auf einer Verbindungsstraße umgestürzt, u.a. wurden mehrere Stromleitungen mitgerissen.


Gegen 21:30 Uhr erfolgte die überörtliche Anforderung der Feuerwehr Reutlingen. Das dortige Stadtgebiet war von den Unwettern des Abends sehr stark betroffen. Die Abteilung Schmalegg wurde daraufhin mit dem LF-KatS und weiteren Kräften aus dem Landkreis Ravensburg in Richtung Reutlingen entsandt und unterstützten vor Ort die erforderlichen Maßnahmen. Die ehrenamtlichen Kräfte kehrten am Dienstagmorgen gegen 07:30 Uhr wieder zurück.


Eine der letzten Alarmierungen des Abends erfolgte um 22:22 Uhr für die Abteilung Stadt. Auf einem Betriebsgelände im Gewerbegebiet Erlen stürzte aufgrund des Sturmereignisses ein Sattelauflieger mit ca. 8 Tonnen um. Die Aufgaben vor Ort waren unter anderem der Ausbau des mit ca. 200 Litern gefüllten Kraftstoffbehälters. Weitere Bergungsmaßnahmen mussten am Folgetag durch ein Spezialunternehmen erfolgen.

In Summe mussten am Montagabend 32 Einsätze von den ehrenamtlichen Kräften der Feuerwehr Ravensburg abgearbeitet werden. Es waren alle Abteilungen im Einsatz.


Erneute Unwettereinsätze am Dienstagnachmittag


Nachdem am Dienstagnachmittag gegen 14:00 Uhr erneut eine Unwetterfront mit Starkregen und Sturmböen über Ravensburg hinweg zog, erfolgte um 14:39 Uhr die erste Alarmierung der Abteilung Stadt. In der Folge waren erneut die Abteilungen Stadt, Eschach und Taldorf mehrfach gefordert.


Neben mehreren umgestürzten Bäumen, die entsprechend entfernt werden mussten, waren u.a. umfangreiche Sicherungsmaßnahmen an einer Baustelle in der Innenstadt erforderlich. Hier stürzte die Ladung eines Krans in die Tiefe. Verletzt wurde niemand.

In der Kirchstraße löste sich ein Teil eines Daches und stürzte auf ein Nebengebäude, ebenfalls wurde durch den Sturm ein Fenster des Gebäudes in Mitleidenschaft gezogen. Die eingesetzten Kräfte transportierten das lose Dachteil sicher zu Boden und sicherten das Fenster.


Im Bereich Untereschach war eine Straße mit ca. 30cm Wasser überflutet, dass ein Eingreifen der Feuerwehr erforderlich war. Die Kräfte des Löschzugs Oberhofen/Gornhofen öffneten Kanaleinlaufschächte und sorgten für das Abfließen der Wassermassen.


Am Dienstagnachmittag mussten im Zeitraum von 14:39 Uhr – 16:30 Uhr knapp 30 unwetterbedingte Einsatzstellen von der Feuerwehr Ravensburg abgearbeitet werden. Weitere zwei Einsätze erfolgten für die Abteilung Stadt ab 19:00 Uhr. Jeweils mussten wieder umgestürzte Bäume beseitigt werden.


(pb)

Bildmaterial zu den Einsätzen am Montagabend.

 
 
 
 

Bildmaterial zu den Einsätzen am Dienstagnachmittag.

 
 
 
 


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