Ravensburg (pb) - Nachdem am späten Samstagnachmittag ein Unwetter mit Starkregen über Ravensburg hinweg zog, mussten die ehrenamtlichen Kräfte zu mehreren Einsätzen ausrücken. Der Schwerpunkt lag bei der Abteilung Stadt. Die Maßnahmen zogen sich bis in den Sonntagmittag hinein.
18:01 Uhr erfolgte die erste wetterbedingte Alarmierung der Abteilung Stadt durch die Integrierte Leitstelle Bodensee-Oberschwaben. In einem Wohngebäude in der Höll stand Wasser in einem Heizungsraum. Die eingesetzten Kräfte konnten schnell Entwarnung geben da das Wasser entsprechend vom Bewohner beseitigt worden war.
Bei den weiteren Einsätzen handelte es sich überwiegend um "Wasser im Keller". Am Rande der Innenstadt war des Weiteren ein Schachtdeckel auf die Straße gespült worden.
Der Löschzug Oberhofen/Gornhofen musste ebenfalls ausrücken. Anrufer meldeten die Gefahr eines Wassereintritts durch einen angrenzenden Bach. Dort stiegt der Wasserpegel aufgrund der Regenmengen rasant an. Nach durchgeführter Erkundung waren keine Maßnahmen von Seiten der Feuerwehr notwendig, da die Niederschläge sich zwischenzeitig beruhigt hatten.
Um 18:50 Uhr erfolgte die vorerst letzte Alarmierung aufgrund der Wetterlage. Im Bereich Friedbergweg war ein Baum auf die Fahrbahn gestürzt. Dieser wurde zersägt und beiseite geräumt.
Insgesamt mussten sechs wetterbedingte Einsätze abgearbeitet werden.
Am Sonntagfrüh erfolgte aufgrund erneutem Starkregen eine weitere Alarmierung der Abteilung Stadt. Anrufer meldeten im Bereich Höll überschwemmte Fahrbahnen sowie ein Baum im Höllbach, der das Wasser ansteigen ließ. Da es aufgrund der Dunkelheit zu gefährlich gewesen wäre die erforderlichen Maßnahmen einzuleiten, wurde dies auf den Morgen bei Tag verschoben.
Bei Tageslicht wurden die erforderlichen Maßnahmen eingeleitet. Unter anderem mussten Rechenbauwerke von Schutt, Sand und Holz befreit werden und der Baum im Höllbach beseitigt werden. Letzteres war nur mit der Drehleiter und dem Kran des Wechselladerfahrzeugs möglich. Weitere Maßnahmen, insbesondere im Bereich der Rechenbauwerke, mussten durch den Betriebshof der Stadt Ravensburg durchgeführt werden.
Die wiederum letzte Alarmierung erfolgte um 14:05 Uhr für die Wochenendbereitschaft der Abteilung Stadt. Im gesamten Stadtgebiet mussten die Rechenbauwerke auf mögliche Verstopfungen und Verschmutzungen kontrolliert werden. Vereinzelt waren Maßnahmen erforderlich.
(pb)
