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LKW kippt auf Bundesstraße um

Ein leicht verletzter LKW-Fahrer sowie Sachschaden in unbekannter Höhe sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Mittwochnachmittag auf der Bundesstraße 30 neu in Fahrtrichtung Nord.

 




Nach ersten Erkenntnissen war der 54-jährige Fahrzeuglenker aus bislang unbekannten Gründen mit seinem Sattelzug-kurz nach der Auffahrt Ravensburg-Nord - von der Fahrbahn abgekommen und auf das grasbewachsene Bankett geraten. Beim Überfahren einer Entwässerungsdohle wurde das mit mehr als 25 Tonnen Papierballen beladene Fahrzeug ausgehebelt und kippte auf die linke Fahrbahnseite, rutschte gegen eine Mittelleitplanke und blieb quer über beide Fahrbahnen liegen. Leicht verletzt konnte der Fahrer von Ersthelfern befreit werden. Er kehrte nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus St. Elisabethen Ravensburg an die Unfallstelle zurück. Aus dem umgekippten LKW lief Betriebsstoff auf die regennasse Fahrbahn.





16:25 Uhr erfolgte durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle des Landkreises Ravensburg die Alarmierung der Abteilung Stadt der Feuerwehr Ravensburg. Erste Maßnahmen der Einsatzkräfte waren weiträumiges Absperren des Schadensbereichs, Sicherstellung des Brandschutzes, Ausbau der Batterien, Abklemmen der Kraftstoffleitungen. Zeitgleich wurde die ausgelaufene Flüssigkeit aufgefangen bzw. gebunden. Eine nicht bekannte Menge war bereits im angrenzenden Erdreich versickert. Nachgefordert wurde der Wechsellader Abrollbehälter (AB) Saug zum Umpumpen und zur Entsorgung von mehr als 500 Liter Restkraftstoff. Ein Ravensburger Recyclingunternehmen sorgte durch Einsatz von technischem Gerät, Fahrzeugen und Personal für Entladung und Abtransport der Papierballen.




Nach stundenlanger Tätigkeit bei strömenden Regen und Gewitter konnte das Unfallfahrzeug durch einen angeforderten Kran eines Ostracher Abschleppunternehmens aufgerichtet und abtransportiert werden. Die Einsatzkräfte entfernten auf der Fahrbahn liegende Teile.
 
Neben Feuerwehr und Polizei ebenfalls am Einsatz beteiligt Notärzte und Fahrzeuge der DRK-Rettungswache Ravensburg sowie Mitarbeiter des Umweltamtes des Landratsamtes Ravensburg zur fachlichen Beratung. Teile des verschmutzten Erdreichs wurden durch die zuständige Straßenmeisterei abgetragen und entsorgt. Ein Fachbetrieb sorgte für die Reinigung der verschmutzten Fahrbahn.
 
Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen war die Bundesstraße 30 neu mehrere Stunden gesperrt. Folge war während des beginnenden Berufsverkehrs ein Kilometer langer Rückstau bis in die Innenstadtbezirke Ravensburg und Weingarten.




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