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Millionenschaden nach PKW-Brand in Tiefgarage

Sachschaden in Höhe von mehr als einer Million Euro ist am Samstagabend bei einem PKW-Brand in Ravensburgs größter Tiefgarage in der Innenstadt entstanden. Die Brandursache müssen die eingeleiteten Ermittlungen ergeben. Ein Feuerwehrangehöriger wurde kurzzeitig wegen Kreislaufbeschwerden ins Krankenhaus St. Elisabeth eingeliefert.

19:10 Uhr erfolgte durch die Leitstelle Oberschwaben die Alarmierung der Abteilung Stadt der Feuerwehr Ravensburg. Die Brandmeldeanlage der 1989 eröffneten Tiefgarage Marienplatz in der Innenstadt hatte ausgelöst. Den Ernstfall erkannten die Einsatzkräfte unter der Anfahrt. Schwarzer Rauch stieg durch die eingeschaltete Entrauchungsanlage in den Abendhimmel. Die Erkundung ergab einen PKW-Brand in der Ebene 2 mit massiver Rauchentwicklung. Um sich Zugang zum Schadensbereich zu ver-schaffen, musste ein durch Auslösung der Brandmeldeanlage geschlossenes Rolltor mit technischem Gerät entfernt werden. Für Trupps im Innenangriff begann eine schweißtreibende Arbeit. Sichtverhältnisse waren durch den dichten schwarzen Rauch keine gegeben. Temperaturen von mehr als 600 Grad erschwerten die massive Brandbekämpfung. Trotz intensiver Bemühungen konnte nicht verhindert werden, dass weitere geparkte Fahrzeuge durch Brandüberschlag und Wärmestrahlung in Mitlei-denschaft gezogen wurden. Zeitgleich wurde das Objekt durch stundenlan-gen Einsatz mehrerer Drucklüfter entraucht. Mehrere Wärmebildkameras zum Absuchen nach versteckten Brandnestern eingesetzt. Eine weiträumige Absperrung war frühzeitig eingerichtet worden. Besucher eines unmit-telbar angrenzenden Kinos wurden gebeten, nach Abschluss der Vorstellung das Gebäude durch einen Hinterausgang zu verlassen. Die Wasser-versorgung erfolgte aus dem öffentlichen Hydrantennetz.

Das wahre Schadensausmaß wurde nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen und einer Besichtigung durch die Fachberater Bau der Feuerwehren des Landkreise Ravensburg sichtbar: Verschmorte, herabhängende bzw. am Boden liegende Versorgungsleitungen, starke Beschädigungen der Betondecke, starke Verrußung in weiten Teilen des Gebäudes sowie von mehr als 15 geparkten Fahrzeugen. Folge war eine unverzügliche Sperrung der Ebene 2. Hinzugezogene Kräfte des Technischen Hilfswerk (THW) aus Weingarten stützten die gefährdeten Deckenteile gegen Einsturz mit dem Einsatzgerüstsystem (EGS) ab. Fortlaufende Messungen wurden bis in die Mittagsstunden mit dem Einsatzstellensicherungssystem (ESS) durchgeführt.

 
 
 
 


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