Feuerwehrgerätehaus Adelsreute.
Das Feuerwehrgerätehaus des Zuges Adelsreute der Abteilung Taldorf wird umfangreich umgebaut und erweitert. Seit Anfang November laufen die Baumaßnahmen. Hier ein Zwischenstand zu den laufenden Baumaßnahmen.Nachdem mit dem Konzept "Feuerwehr Ravensburg 2020“ aus dem Jahr 2019 der Erhalt des Standortes Adelsreute mit Ersatzbeschaffung des vorhandenen Fahrzeuges (TSF) Baujahr 1983 sowie Umbaumaßnahmen am Gerätehaus empfohlen worden waren, beschlossen der Ortschaftsrat Taldorf und der städtische Gemeinderat sowohl die Fahrzeugersatzbeschaffung als auch die Maßnahmen zum Umbau und zur Erweiterung des Gerätehauses.
Im Kurzüberblick zusammengefasst erhält die Fahrzeughalle ein allen Sicherheitsanforderungen entsprechend elektrisch betriebenes Tor sowie eine Abgasabsauganlage. Es entsteht ein Lagerraum für feuerwehrtechnische Gerätschaften wie Atemschutzgeräte, Schläuche, Sonderwerkzeuge und Verbrauchsmittel und der bisherige Umkleideraum wird örtlich verlegt und neu konzipiert. Für die Alarmanzeige und Rückmeldung der zum Einsatz anrückenden Feuerwehrfrauen und -männer werden zwei Anzeigemonitore installiert. Darüber hinaus wird nach dem Beschluss des Ortschafts- sowie Gemeinderates der vorhandene Spitzboden mit einer Kniestockerhöhung um 1,20 Meter angehoben und ausgebaut. Hier entstehen ein Schulungsraum mit moderner EDV-Ausstattung und ein PC-Arbeitsplatz.
Inzwischen wurde bereits die Toröffnung der Fahrzeughalle verbreitert und das neue Sektionaltor installiert, damit das voraussichtlich im März eintreffende neue Fahrzeug (TSF-W) sachgemäß eingestellt werden kann. In Trockenbauweise wurden der neue Umkleide- sowie der Lagerbereich umgesetzt. Der Alarmbildschirm wurde für eine optimale Sichtbarkeit im Durchgangsbereich zur Fahrzeughalle angebracht. Auf der rechten (westlichen) Giebelseite des Gebäudes wurde ein separater Alarmeingang geschaffen. Die Fließen-, Maler- und Elektroarbeiten konnten im Erdgeschoss ebenfalls bereits abgeschlossen werden.
Das alte Dach wurde vollständig zurückgebaut und durch ein Halbgeschoss mit einem 1,20 Meter hohen Kniestock neu aufgesetzt. Hier wurden bereits die Dämmung eingebracht, die Wände und Decke verschlossen sowie die ersten Elektroarbeiten durchgeführt.
Sämtliche Gewerke wurden an örtliche Handwerksbetriebe vergeben. In zahlreichen Arbeitsstunden haben die Wehrfrauen und -männer in Eigenleistung mitgearbeitet, um die Umbaukosten so gering wie möglich zu halten.
Nach nun drei Monaten laufender Bauzeit ist ein großer Fortschritt am Feuerwehrgerätehaus sichtbar und die Kameraden des Zuges Adelsreute können die positiven Veränderungen nicht mehr nur erahnen, sondern real sehen.
(ck)
